Die blauen Flügel

Peter Weibel

Die blauen Flügel

Erzählungen

2013

Werkreihe Peter Weibel (WA)

geb., 160 Seiten

ISBN 978-3-03740-109-5

Preis CHF 32.00

Preis EUR 30.00

 

Geschichten von den Rändern, Erzählungen über Blindstellen, die nur wenige kennen, oder über die wir gerne hinweggehen, wenn wir sie kennen. Der Autor findet die Sprache, die leicht sein kann, auch wenn sie das Schwere benennt. Es geht um Leben und Tod und um das Leben mit dem Tod, aber auch um die Kraft der Lebendigkeit – die Nachricht von den Rändern ist immer eine Nachricht an das Leben. Peter Weibel, Berner Autor und Arzt, hat für die Fragen um die menschliche Versehrtheit eine eindringliche literarische Form gefunden, die immer von einer Dennoch-Hoffnung begleitet wird.

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Pressestimmen:

«Mit fortschreitender Lektüre verstärkt sich der Eindruck, dass dieses Buch trotz seiner schwierigen Schicksale keineswegs niederdrückt. Zudem regt sich vor dem dunklen Hintergrund der Texte immer wieder ein unbändiger Lebenswille, ja eine Rebellion. Peter Weibel öffnet in seinen Erzählungen das Tor zu einer anderen Welt mit ihrer eigenen Logik. In diesen Texten begegnen wir einer beglückenden Humanität, die in die Frage mündet: Wie unvollkommen wird eine Welt, die das Unvollkommene abweist?» Beatrice Eichmann-Leutenegger, Der kleine Bund, Bern

«Woran liegt es, dass ein Schriftsteller, der seit Jahren packende Bücher publiziert, nicht die Stellung einnimmt, die er in der Schweizer Literaturszene verdiente? Es muss damit zu tun haben, dass der Autor Peter Weibel kein Aufheben von seiner Person macht. Ruhig und zurückhaltend formt er seine Texte, die sich auf Wesentliches beschränken und gerade deshalb unter die Haut gehen. Das gilt erneut für den Erzählband „Die blauen Flügel“ mit seinen 20 kurzen Geschichten. (...) Wer sich (den Texten) ausliefert, spürt, wie der Autor in uns feine Saiten zum Klingen bringt. Obwohl häufig die letzten Dinge angesprochen werden, legt er kein trauriges Buch vor. Er zeigt vielmehr Wege auf, wie Menschen selbst und ihre Angehörigen mit dem Sterben umgehen können. Die behutsame Art, mit der er das tut, ergreift und tröstet zugleich.» Heinrich Boxler