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Christian Kaiser

BorkenKäferFrassSpuren

Ausflüge in die Zeichenflora und Sprachfauna eines Gehdichters

Broschur mit handgedrucktem Umschlag

2017

lektur poesie (le)

ISBN 978-3-03740-123-1

Preis CHF 30.00

Preis EUR 28.00

 

Im seinem ersten Lyrikband BorkenKäferFrassSpuren hat Christian Kaiser, der sich selbst als Gehdichter bezeichnet, die wesentliche Ausbeute der letzten 15 Jahre gesammelt und in Kapiteln geordnet: von EinGang über WaldGang, PassGang, StadtGang, SeeGang und FremdGang bis AbGang. Jedem Kapitel ist eine Illustration vorangestellt, die der Gehdichter direkt der Natur entnommen und mit verschiedenen Techniken aufs Papier gebracht hat: reale BorkenKäferFrassSpuren.

Dieses Buch bietet Ausflüge in die Zeichenflora und Sprachfauna des Gehdichters, der sein Erleben originell und präzise aufzeichnet: sinnlich, staunend, kritisch, ironisch, bald im Wanderrhytmus über viele Pässe und Seiten, bald konzentriert verknappt. Seine Gedanken drehen sich um Flora und Fauna, Individuum und Gesellschaft, Liebe und Tod. Wortgewandt nimmt er uns wandernd mit in seine Welt. Raum greifend behält er den Mikrokosmos des Seins im Blick.

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Ebenfalls erhältlich:

miniBodoniBlatt Nr. 31: «uni-versum»

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Pressestimmen:

«Obgleich das Lesen im Buch der Natur in der Lyrik eine lange Tradition hat und Anklänge an romantische Motive zu erkennen sind, gelingt es dem Autor, in seinen Naturgedichten neue Sicht- und Sprechweisen zu entwickeln.
Kaisers poetische Weltbetrachtung beschränkt sich indes nicht auf die Natur. Der Lyriker schreibt in lakonischen Versen über die Kunst des Bogenschießens, über seine Eindrücke als Flaneur in Berlin, über – das berühmte Gedicht Günter Eichs variierend – sein persönliches inventar und über das Bemühen nach Selbstvergewisserung. Vor allem die Gedichte, in denen ein lyrisches Ich nach einem Ort des Innehaltens, nach einem Haltepunkt sucht, bestechen durch ihren reflexiven Grundton. [...]
Auch bei Lektüre dieses sehr schön gestalteten Gedichtbandes erkennt der Leser «Zeitströmungen und vorherrschende Gefühlstemperaturen». Für Kaiser, den «Gehdichter», ist Poesie aber vor allem eine Schule des Sehens, die unsere Sinne schärft.»
Frank Lignau, Am Erker 74. Bücherschau , Dezember 2017.

«Christian Kaiser sieht alles, beobachtet genau, nichts entgeht ihm unterwegs. Und weil er konsequent klein und ohne Satzzeichen schreibt, soll sich der Leser Zeit nehmen, mitzugehen, mitzuwandern in eine reiche Welt vor unseren Füssen. [...] Kaiser schreibt dennoch keine beschauliche Naturlyrik, die belebte Welt wirkt nicht putzig [...]. Die Übergänge ziwschen Poesie und Realität können zart sein, dann wieder brüsk, und aus manchen Gedichten klingt eine leise Melancholie oder ein kritisch-ironischer Unterton.»
Dieter Langhart, Thurgauer Zeitung und St. Galler Tagblatt , 19. Dezember 2017.

«Der Autor lässt sich von den Käferspuren («... lebenslandkarten / von fragwürdiger urheberschaft») zu Assoziationswanderungen durch die heimatliche Natur inspirieren und spürt seiner Verwandtschaft mit den fremden Lebewesen nach.»
Susanne Mathies, orte, Schweizer Literaturzeitschrift N° 197 , Juli 2018.

 

 
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