Die Zukunft ist ethisch - oder gar nicht

Hans Ruh/Thomas Gröbly

Die Zukunft ist ethisch - oder gar nicht

Wege zu einer gelingenden Gesellschaft

Sachbuch

Frauenfeld 2006, 2008

Waldgut, logo (logo)

Broschur. 248 Seiten

ISBN-10 3-03740-275-X

ISBN 978-3-03740-275-7

Preis CHF 38.00

Preis EUR 36.00

 

Umweltzerstörung, Armut, Gewalt und Risikotechnologien bedrohen zunehmend unsere ökologischen Lebensgrundlagen und die Lebensqualität von immer mehr Menschen. Diese Bedrohungen haben ihren Grund nicht in den menschlichen Schwächen, sondern in ihren Stärken. Lebensqualität und Natur werden durch Konsum, Mobilität, Landwirtschaft und wirtschaftliche Globalisierung massiv bedroht. Die Metapher des Hochseilartisten zeigt die Situation: Es geht um alles oder nichts. Meinungsträger und Politiker sind ratlos und ohne Konzept.

Die beiden Autoren Hans Ruh und Thomas Gröbly zeigen die Probleme auf und stellen Lösungsansätze vor. Nach der Analyse der Autoren sind die Probleme nicht materieller, sondern geistiger Natur.
Die weltweite Armut könnte man beispielsweise innerhalb eines Jahres beseitigen. Nicht Mangel an Materiellem, sondern die fehlende geistige Orientierung verhindert Lösungen. Nur eine tief greifende geistige Neuausrichtung kann helfen, Wege in eine überlebensfähige, menschenwürdige Gesellschaft zu finden.

Die wichtigsten Themen des Buches: Nachhaltigkeit, Umweltgerichtshof, gerechte Wirtschaftsweise, ethische Unternehmensführung, Landwirtschaft, Grundeinkommen und Neueinteilung der Arbeit, Solidargesellschaft, Sinnorientierung, Bedeutung der Zivilgesellschaft und vieles andere.
Wer Ethik bis heute nur als Zierde von Denken und Handeln betrachtet hat, wird hier in großer Anschaulichkeit, in Theorie und Praxis erleben, dass dieser Begriff das entscheidende Instrument ist für eine gelingende und lebenswerte Gesellschaft und Zukunft.

Pressestimmen:

«Präzis, konkret, aktuell und eindringlich zeigen die Autoren in ihrem Buch die direktesten Wege zu einer gelingenden Gesellschaft auf. Dass der zurzeit wichtigste Sozialethiker der Schweiz, Hans Ruh, zusammen mit einem handfest argumentierenden Theologen und früheren Landwirt, Thomas Gröbly, dieses Buch verfasst hat, ist ein Glücksfall.» Greenpeace Schweiz, 4.12.2006

«Es ist das Verdienst von Hans Ruh und Thomas Gröbly, auf gut verständliche und einleuchtende Weise klar zu machen, wie wir in verschiedensten Lebensbereichen unser Handeln an global gültigen ethischen Normen ausrichten können, um effektiv Lebensqualität und Überleben zu sichern und damit effektiv zukunftsfähig zu werden.» Christine Plüss, Basel, fairunterwegs.org

«Was mich an diesem Buch besonders freut ist, dass es den Fragen um die Landwirtschaft Raum gibt. Ihr wird ein eigener Teil gewidmet. Dort erhält die Energiefrage eine zentrale Stellung. Sehr zu Recht. Denn die Landwirtschaft liefert die Lebens-Mittel; nur so bekommt der Mensch Energie, um zu arbeiten, seine Freizeit zu geniessen, seine Beschwerden zu tragen. In jüngster Zeit wird mehr und mehr die Bedeutung der Landwirtschaft für nachwachsende Rohstoffe erkannt. Hier weist das Buch auf wichtige Zusammenhänge hin. Gerne empfehle ich deshalb diese anregende Lektüre weiter – besonders auch viel beschäftigten Praktikern, die sich in diesem übersichtlichen Buch schnell orientieren können.» Pfarrer Ueli Tobler, blogs.ref.ch

«Das vorliegende Buch bietet nicht nur einen breiten Überblick auf wichtige gesellschaftliche Probleme, es zeigt auch, wie eine werteorientierte Gesellschaft besonders in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, Landwirtschaft und Arbeit aussehen könnte. Dabei setzen Ruh und Gröbly auf die Eigenverantwortung und Selbstverpflichtung von Einzelnen und von Firmen, in der Hoffnung, dass so die Globalisierung und Ökonomisierung unserer Gesellschaft zunehmend ethisch reguliert werden kann.» vbg Bausteine, Zürich 5/2007

«Neben vielen spannenden, tief schürfenden Reflexionen etwa über das Denken, über Natur und Kultur oder den christlich inspirierten Schutz der Schwachen bieten die Ethiker auch eine Fülle von Lösungsansätzen an.» Michael Meier, Tages-Anzeiger, Zürich, 14.9.2006